Bewegte Zeit(en) – 10 Jahre marmite youngster
Vor zehn Jahren wurde der marmite youngster ins Leben gerufen. Verleger Thomas Abegg erinnert sich in seinem Grusswort an die emotionalen Anfänge dieses einzigartigen Nachwuchswettbewerbs zurück und wünscht sich, dass auch dessen Zukunft noch lange bewegt bleiben möge.
Ein Grusswort von marmite-Verleger Thomas Abegg
Unglaublich, wie die Zeit vergeht! Zehn Jahre ist es bereits her, seit wir den marmite youngster zum ersten Mal durchgeführt haben. Ich erinnere mich noch lebhaft an den Moment, als der Walliser Jungkoch Mario Inderschmitten vom damaligen Juryvorsitzenden Ivo Adam auf die Bühne gebeten und zum allerersten marmite youngster ausgerufen wurde …
Viel ist seither geschehen: Aus meinem anfänglichen Herzklopfen wurde eine anhaltende Herzensangelegenheit. Wir ergänzten den Kochwettbewerb durch die Kategorien Service und Pâtisserie. Die einzelnen Veranstaltungen zogen vom Verlagssitz in umliegende Kaufhäuser, Hotelfachschulen und Clubs. Moderiert wurden sie von gelegentlich wechselnden, aber stets bekannten Gesichtern aus Funk und Fernsehen …
Juroren blieben treu, neue kamen hinzu. Genauso war’s auch bei den Sponsoren (ihnen allen sei hier von Herzen gedankt). Es dauerte etwas, bis erstmals eine Köchin ihre männlichen Kollegen übertrumpfte. Letztes Jahr standen gar drei junge Fachfrauen auf dem Siegerpodest. Dieses Jahr ist’s wieder gemixt. Ein permanenter Wandel also. Evolutionär. Disruptiv. Wie das richtige Leben halt. Und stets meinem persönlichen übergeordneten Ziel verpflichtet: der Nachwuchsförderung – in diesem Fall den grössten Talenten der derzeit so stark gebeutelten Schweizer Gastronomie …
Bis heute haben es 150 Talente ins Finale des marmite youngster geschafft. Diese sich Jahr um Jahr vergrössernde Community wollten wir im Jubiläumsjahr in den Mittelpunkt stellen und ausgiebig feiern. Covid-19 machte uns einen Strich durch die Rechnung – zum Glück erst nach der Austragung des diesjährigen Finals, sodass wir auch heuer alle Sieger präsentieren können …
Sobald es die äusseren Umstände wieder zulassen, wollen wir das Versäumte – besser gesagt Verunmöglichte – nachholen. Die Zusammenkunft der Finalisten. Die Jubiläums-Gala. Die Preisverleihung mit anschliessendem Gourmet-Event. So bewegt unsere Geschichte war, so aufregend darf es bleiben. Ich hoffe, das ist auch in Ihrem Sinne.
Ihr Thomas Abegg
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