Der Schlussspurt der Pâtissiers
Die Teilnehmer des Pâtisseriewettbewerbs wirkten etwas gelassener als die Köche. Doch auch sie mussten gegen Ende der 90 Minuten nochmals richtig Gas geben.
Als die Uhr noch knapp zwei Minuten anzeigte, musste Jasmin Angehrn kurz einen Sprint hinlegen. Die Glace war noch nicht angerichtet und befand sich dummerweise im entlegensten Tiefkühler. Dass Juror Andy Vorbusch ihre Kreation aus Rahm, Verjus und Bienenwachs als «samtig» bezeichnete, verunsicherte sie. «Er entfernt wohl immer die Waben, damit die Glace nicht so wachsig ist. Tja, jetzt kann ich das nicht mehr ändern», sagte Jasmin schulterzuckend. Alexandra Knutti hatte an ihrer Performance nichts auszusetzen: «Ich bin sehr zufrieden, denn alles ist geglückt.» Vor lauter Konzentration habe sie auch die Leute um sich herum so gar nicht bemerkt. Ihr Mitstreiter Yanik Grob war vor allem beim Anrichten sehr fokussiert. «Dann zittern meine Hände immer so wahnsinnig.» Doch habe das nichts mit Nervosität zu tun. Mit seinem Neun-Komponenten-Dessert habe er vielleicht ein bisschen zu viel gewollt. Dass es sich lohnt, dranzubleiben, zeigte übrigens Gewinner Patrick Mumenthaler: Letztes Jahr musste er noch mit dem 14. Rang vorliebnehmen.
Bilder: Henrik Nielsen
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