Yanik Grob

Panorama Park Dahlia, Herzogenbuchsee BE,
mit dem Rezept «Wenn d'Sunne hingerem Juraboge unger geit»

«Im Grunde bin ich ein Chaot», sagt Yanik Grob, grinst und schaut auf seine Hände, die nun nicht mehr zittern. Das war vor ein paar Minuten noch anders, als er das Dessert mit insgesamt neun Komponenten anrichtete und ihm die Zeit davonlief. «Meine Hände haben beim Zubereiten eines Tellers schon immer gezittert», stellt er schnell richtig, mit Nervosität habe dies nichts zu tun. Er sei einfach sehr fokussiert. «Aber ich wollte mit dem Dessert zu viel», gibt er zu. Dies liege wohl auch daran, dass ihm Geradliniges zu geradlinig sei und ihn schnell langweile. Zu einer Kochlehre hatte sich Yanik nach ein paar Schnupperlehren entschieden, auch weil er selbst gerne esse: «Als Kind liebte ich Chateaubriand und das Kochen.» Nach der Lehre reichte indessen ein Tag in der Pâtisserie im Hotel Bellevue Palace in Bern, um eine zweite Lehre als Konditor/Confiseur zu beginnen. «Ein Dessert bringt das gewisse Etwas in ein mehrgängiges Menü.» Die Herstellung könne «mega» komplex sein, die Optik sei zentral. «Süsses stimmt friedlich und kann einen versöhnlichen Abschluss bilden, selbst wenn der Rest des Abends nicht perfekt lief», ist er überzeugt. Wenn er auf die Suche nach speziellen Geschmackskombinationen geht, scheut Yanik vor nichts zurück. «Ich mag zum Beispiel die Kombination von Paprikachips und Milchschokolade», sagt er. Inspiration holt er sich auch von seinen grossen Vorbildern Kay Baumgardt, Silvio Germann, Amaury Guichon und Julien Duvernay, dem Pâtissier von Sterneköchin Tanja Grandits. Apropos Grandits: Sie gehöre für ihn – nebst Andreas Caminada – zu den ganz grossen Kochkünstlern der Schweiz.

Das Gericht «Wenn d’Sunne hingerem Juraboge unger geit» von Yanik Grob. Bild: Henrik Nielsen

Hier geht’s zum Rezept von Yanik Grob.

Drei unverzichtbare Zutaten in der Pâtisserie

Vanille, Zimt und Honig.

Mit diesem Dessert verführe ich jede/n

Einer Crème brûlée.

Das Beste an meinem Job ist

Die Gäste glücklich zu machen und kreativ sowie abwechslungsreich tätig zu sein.

Mein Lieblingsort

Dort, wo ich mich zu Hause fühle und meine Freunde und Familie sind. Ich bin ein Familienmensch.

Ein perfekter Tag ist

Ein gutes Frühstück zu geniessen, keinen vollen Terminkalender zu haben, ungebunden zu sein und viel Zeit für meine sozialen Kontakte zu haben.

Text: Jan Graber

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