Stefanie Normand-Trüb

Jelmoli, Zürich

«Ich habe einen Traum-Gastrojob», findet Stefanie Normand-Trüb (27). Seit Mai arbeitet sie für Jelmoli und ist dort für sieben Restaurants primär für Administratives zuständig, für die Buchhaltung etwa oder die Eventkoordination. Am Mittag hilft sie oft im À-la-carte-Restaurant aus. «So habe ich überall ein bisschen meine Finger drin, das macht mir Spass. Und ich habe auch Kontakt zum Gast, sitze also nicht nur im Büro», schwärmt das Organisationstalent. Und eben, anders als bei «normalen» Gastrojobs hat sie abends und am Wochenende meistens frei. So bleibt mehr Zeit für Freunde, Familie und ihre Hobbys: Volleyball spielen oder Torten backen – ihre grosse Leidenschaft. Sie träumt davon, eines Tages ein kleines Café zu eröffnen. «Gerne würde ich auch einmal an einer Berufsschule unterrichten und mein Wissen und meine Faszination für den Beruf weitergeben.» Viel kreatives Geschick hat sie bei der Tischdeko für den Finaltag gezeigt: So hat sie die hölzernen Platzteller selbst gestaltet und ein Bild des Creux du Van sowie des Jura-Wappens eingraviert. Als Aperitif servierte sie einen Suze Tonic mit einem Likör aus gelbem Enzian, der ursprünglich aus dem Jura stammt. «Diesmal war vieles anders als bei meiner ersten Teilnahme vor zwei Jahren», sagt sie. «Ich hatte also keinen Vorsprung vor den anderen Kandidaten.» Seit ihrem dritten Rang beim marmite youngster 2019 hat sie übrigens nicht nur ihren Job, sondern heiratsbedingt auch ihren Nachnamen gewechselt zu Normand-Trüb. Normand? «Ja, mein Mann ist Schotte», bestätigt sie. «Nachdem ich 2011 bis 2013 in Schottland gearbeitet hatte, nahm ich ihn als Souvenir mit nach Hause …»

In die Platzteller hat Stefanie Normand-Trüb den Creux du Van eingraviert. Bild: Christoph Kaminski


Hier würde ich gerne mal arbeiten

Bei Andreas Caminada. Es muss recht eindrücklich sein, wie sie das machen, dort im Schloss Schauenstein.

Was ein Gast niemals tun sollte

Laut rufen oder mit den Fingern schnippen.

Mein grösstes Missgeschick

Ich habe einer Braut Rotwein über die Schleppe geschüttet. Das passierte zum Glück erst gegen Ende des Abends.

Mein Lieblingsort

In den Bergen, etwa in Flims/Laax, zum Skifahren oder Wandern. In der Natur kann ich extrem gut herunterfahren.

Ein perfekter Tag ist

Schön frühstücken und dann etwas unternehmen, Wandern, Skifahren oder auch Volleyball spielen. Und am Abend gemütlich mit der Familie essen.

Text: Nicole Hättenschwiler

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