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Simone Devittori
mit dem Rezept «Aria di Sicilia»
Für sein Gericht hat Simone Devittori das kulinarische Erbe Siziliens studiert.
Simone Devittori war noch nie in Sizilien. «Und dennoch», sagt der 23-jährige Commis de Cuisine aus dem Hof Weissbad, «bin ich während meiner Vorbereitungen für den youngster irgendwie dahin gereist.» Über Bücher und das Internet. Überrascht entdeckte er dabei, dass man im Osten Siziliens offenbar Sumach produziert – eine Hinterlassenschaft der maurischen Kultur. Keine Frage, gehörte das säuerlich-erfrischende Gewürzpulver in sein Gericht. Devittori entschied sich für ein Gel aus Sumach und Zitrone. «Als Gegengewicht zu Lammfleisch und Jus.» Wo Sizilien ist, darf auch die Aubergine nicht fehlen, fand Devittori und brachte sie in Form von Kaviar in sein Gericht. Für das gewisse Etwas schmeckte er diesen Caviale mit Erbsenmiso und Tomatenessig ab und krönte ihn mit einer Ricotta-Tuille. «Dabei dachte ich an Pasta a la Norma.»
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