Patrick Marugg

Hotel Schweizerhof
Zürich

«Er ist die Rosine, die man sich rauspickt. Wenn es nur Rosinen wie Patrick gäbe im Service, dann wow!» Ein grosses Kompliment von Helmut Stadlober, Restaurantleiter im Hotel Schweizerhof in Zürich. Es war am Referenzgespräch nach der marmite-youngster-Anmeldung von Patrick Marugg; die Antwort auf die Frage, wieso er ihn in der Top 10 sieht.

Der galante Kavalier

Später am Finaltag zeigt Patrick Marugg, was sein Chef meint: Den neun Mitstreitern hilft er ganz selbstverständlich, beim Eindecken seines Tisches ist er so konzentriert, dass um ihn herum die grösste Chilbi stattfinden könnte. Und beim Apéro-Empfang auf der Terrasse hören wir die Gäste Sätze sagen wie «Sehr aufmerksam von Ihnen», wenn Patrick Marugg ihnen eine Serviette bringt, bevor sie selbst wissen, dass sie eine brauchen. Ein Gastgeber durch und durch. «Für mich war immer klar, dass ich ganz direkt mit Menschen arbeiten möchte», sagte der gebürtige Klosterser. Auf das Gastgewerbe wurde er aufmerksam, weil seine ältere Schwester eine Ausbildung zur Hotelfachfrau gemacht hatte und er so mit dieser Welt in Berührung kam.

«Dass man täglich neue Menschen kennenlernt, die guten Weiter- bildungsangebote und die Möglichkeiten zum Arbeiten im Ausland, das macht für mich den Reiz unseres Berufes aus.» Und Patrick Marugg ist auch die Förderung der Lernenden wichtig – gleich nach seinem eigenen Lehrabschluss hat er den Berufsbildner-Kurs absolviert. «Von Anfang an braucht es eine gute Unterstützung und ein offenes Ohr, das ist so wichtig, weil viele sonst das Gastgewerbe zu früh wieder aufgeben.» Bis heute kann er sich an den Moment erinnern, als er das erste Mal drei Teller tragen konnte und so stolz war, dass er nicht bemerkte, wie sämtliche Fleischstücke am Boden landeten. Patrick Marugg kann heute darüber lachen. «Aber damals wäre ich natürlich am liebsten im Erdboden verschwunden.

Solche Dinge passieren und sind kein Grund für niemanden, an sich und dem Service-Beruf zu zweifeln.» Irgendwann zurück in die Berge, am liebsten in die Fünf-Sterne-Hotellerie, das ist Patrick Maruggs Ziel. Und auch dort wird er bester Botschafter für seinen Beruf sein.


Nachgefragt

  • My Song
    Ich höre, was gerade in den Charts läuft.
  • My Idols
    Meine Familie. Sabrina Keller.
  • Love
    Natur. Berge. Sonnenuntergänge. Relaxen. Fein essen. Ferien. Familie. Musicals. Theater.
  • Hate
    Diskriminierung. Unehrlichkeit. Schlechte Organisation. Unpünktlichkeit. Chaos. Rosenkohl.
  • My Destination
    Bali und Bündner Berge.
  • My Object
    Das ganze Restaurant 🙂
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