Niklas Grom

Restaurant Dreizehn Sinne
Schlattingen

Niklas Grom denkt gerne «out oft he box». Oder, um es passend für einen marmite-youngster-Finalisten zu formulieren: Er schaut gerne ehrlich und kritisch über den eigenen Tellerrand hinaus. Den perfekten Service? «Den gibt es nicht, das schafft niemand. Mein Ziel jedoch ist, immer ein sehr guter Gastgeber zu sein, mich stetig weiterzuentwickeln und alles für meine Gäste und mein Team zu geben», steht in seinem Bewerbungsschreiben.

Der smarte Visionär

Goldene Service-Regeln? «Viele davon sind sinnvoll, teilweise aber auch einfach veraltet. Dass man alles von rechts beim Gast einsetzt, finde ich nicht ganz richtig. Wenn es möglich ist, dann absolut, aber mein Credo ist immer, den Gast so wenig wie nur möglich zu stören. Das kommt zuallererst.» Hier spricht es aus einem «Gastrokind» durch und durch: Im Gartenrestaurant und -café seiner Eltern war Niklas Grom von klein auf mit dabei und wurde schon früh infiziert mit dem berühmten Gastgeber-Virus, den man bekanntlich nicht erlernen kann. Die logischen Folgen davon: die Ausbildung zum Hotelfachmann, erste Wettbewerbsteilnahmen, Stationen an besten Adressen wie dem Tschuggen Arosa oder dem Park Hotel Vitznau. Jetzt befindet sich der gebürtige Deutsche gerade in der Weiterbildung zum Sommelier. Und hat einen neuen «Virus» eingefangen: die Arbeit im Rebberg. An seinen freien Tagen ist Niklas Grom jetzt regelmässig auf dem Weingut Baumann in Oberhallau anzutreffen, hilft dort mit, saugt neues Wissen auf. «Es macht riesigen Spass, und ich lerne so die Arbeit, die hinter den Weinen steckt, besser kennen.»

Niklas ist nicht der einzige Grom, der für die Gastronomie lebt: Sein Bruder Jason ist Koch und hat es in die Top 20 der marmite youngster selection 2017 geschafft. Wir wagen mal die Prognose: Die beiden machen bald gemeinsame Sache? «Das ist unser Plan, ja, wir möchten gerne den Betrieb unserer Eltern übernehmen und daraus einen tollen Ganzjahresbetrieb machen.» Aber erst in ein paar Jahren. Bis dahin wollen beide noch weitere Erfahrungen sammeln, Niklas Grom möchte etwa gerne noch im Ausland arbeiten und reisen – und auch so über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Wir sind schon jetzt gespannt, mit welchen Ideen er zurückkommt.


Nachgefragt

  • My Song
    «Ride» Twenty One Pilots
  • My Idol
    Mein Vater.
  • Love
    Essen gehen mit meiner Freundin.
  • Hate
    Im Stau stehen.
  • My Destination
    Kanada.
  • My Object
    Mein Kellnermesser, weil ich damit die besten Weine öffnen kann.
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