Michael Tajes Fasanella
Zürich
Das Sprachenrepertoire von Michael Tajes hat es in sich: Sechs Sprachen (Deutsch, Spanisch, Italienisch, Französisch, Portugiesisch, Englisch) hat er in petto. Für den in Basel aufgewachsenen Sohn einer Italienerin und eines Spaniers ist es zudem Alltag, sich zwischen verschiedenen Nationalitäten zu bewegen. «Während meiner Ausbildung habe ich realisiert, dass mir dies von grossem Nutzen sein kann.»
Seine Art, zu arbeiten, bezeichnet der 26-Jährige als sehr persönlich und natürlich. «Mir ist es wichtig, mich nicht zu verstellen. Das schätzen die Gäste – auch in der Fünf-Sterne-Gastronomie.» Tajes weiss, was es bedeutet, selbstständig zu sein: «Ich bin mir daher nicht sicher, ob ich mir das antun will: So reizvoll ein eigener Betrieb ist», gesteht er. Gegen Auslanderfahrungen hat er jedoch nichts einzuwenden – im Gegenteil. «Momentan rennen ja alle nach Asien oder in den Nahen Osten. Das mag ja nett sein: Aber ich möchte nicht Teil eines Trends sein. Viel lieber leiste ich einen Teil zur Entwicklung von etwas Neuem. Vielleicht in Portugal … mal schauen.»
Immer in meinem Kühlschrank sind
Trauben, Käse und eine Flasche Sauvignon.
NIE essen würde ich
Ich bin sehr unkompliziert beim Essen und geniesse ziemlich alles sehr gern.
Das bin ich
Sehr ehrgeizig und humorvoll. Ich nehme mich selbst nicht allzu ernst.
Mein grösstes Missgeschick
Aus Fehlern lernt man.
Mit diesem Menschen möchte ich mal einen Tag verbringen
Christopher Columbus – ich hätte ein paar Fragen an ihn.
Meine Stadt
Madrid.
Text: Regula Bättig
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