Manuela Bögli
Bern
Im Service ist Manuela Bögli eher zufällig gelandet. «Ich wollte eigentlich Sportartikelverkäuferin werden – wie alle halt.» Und als es dann auch mit der Floristenlehrstelle nicht klappen wollte, riet ihr Grosi, doch mal in einem Restaurant zu schnuppern. Es passte. Und wie. «Ich bin aber sicher nicht der traditionelle Servicetyp», sagt die 28-Jährige von sich. «Auch wenn ich den klassischen Service mit allen Raffinessen bieten kann.» So richtig blüht sie auf, wenn ihr Improvisationstalent auf die Probe gestellt wird.
«Ein Gast hat sich mal zum Dessert eine Rakete gewünscht.» Und die habe sie ihm gebastelt, «aus einem Törtchen und einer Tischbombe». Selbst in der Küche zu agieren, ist jedoch nicht Böglis Ding. «Ich esse lieber, als dass ich koche», grinst sie. Wird sie nach ihren Zielen gefragt, winkt sie ab. «Konkret ist da nichts», sagt sie. «Klar lockt das Ausland, das eigene Restaurant oder eine Stelle in einem namhaften Betrieb … Aber es muss stimmen: Es gilt, die Chancen zu packen.»
Immer in meinem Kühlschrank sind
Milch, Wein, Käse.
NIE essen würde ich
Surströmming, diesen üblen Stinkefisch aus Schweden.
Das bin ich
Das organisierte Chaos.
Mein grösstes Missgeschick
???
Mit diesem Menschen möchte ich mal einen Tag verbringen
Mit jenem Stammgast, der aussieht wie George Clooney.
Meine Stadt
Miami – dort kenne ich jedes Schuhgeschäft.
Text: Regula Bättig
Profis profitieren mit dem Kombiabonnement
Wir bieten Inhalt für alle. Bestellen Sie noch heute Ihr Jahresabonnement!
Jetzt bestellen