Lukas Trachsel
mit dem Rezept «Auf Wanderung»
«Ich hätte nie gedacht, dass ich mich tatsächlich für den Finaltag qualifizieren würde. Eine riesengrosse Ehre! Umso aufgeregter war ich, als ich nach Zürich reiste, um mich mit den übrigen Finalisten zu messen», sagt Lukas Trachsel, stellvertretender Leiter Gastronomie im Alters- und Pflegeheim Kühlewil in Bern. Die Aufregung hat offenbar nicht geschadet. Bei seinem ersten Wettbewerb überhaupt schaffte der 24-Jährige gleich den Sprung aufs Podest. Obwohl er sich bei der Vorbereitung ein paar Mal tüchtig ärgerte. «Ich wollte unbedingt eine Wurzel in mein Gericht einbauen. Also riss ich so ziemlich alles aus, was ich finden konnte. Doch es wollte einfach nichts passen. Schliesslich zerrte ich voller Wut eine Schnittlauchpflanze aus der Erde – und siehe da: Damit klappte es endlich.» Die Wurzel fand den Weg in eine Rohmilch-
Cidre-Essenz mit Waldkräutern, die eine sogenannte «Pilzleber» begleitete. Diese stellte der Drittplatzierte mit viel innovationsgeist auf Basis von Pilzen und Tofu her.