Dominik Altorfer

Roof Garden, Zürich

Den WM-Titel fest im Blick

In der letzten halben Stunde bin ich ein wenig durcheinandergeraten. Die Uhr fiel aus und ich wusste nicht mehr, wie es um meinen Zeitplan steht», sagt Dominik Altorfer zu seinen Erlebnissen am marmite- youngster-Finaltag. Ausgefallene Uhr hin, Durcheinander her, was der Küchenchef des Zürcher Restaurants Roof Garden schliesslich ablieferte, sorgte für zahlreiche genüssliche Seufzer am Tisch der Taste-Jury. Getreu dem Wettbewerbsthema «Klassisch in die Zukunft» servierte Altorfer eine Neuinterpretation des Hummer Thermidor. Neben einem in Nussbutter gebratenen Hummerschwanz gab es filigrane Hummer-Ravioli in Hummer-Bisque und ein Hummer-Tartelette mit Mandarine und Yuzu. Die weiteren Elemente auf dem Teller: wilder Blumenkohl mit Senfsaat und Wildkräutern, Selleriecrème, geschmorter Sellerie, Stangensellerie mit Vanille und Beurre Blanc mit Estragon-Öl. Formidable!

Als Mitglied der Schweizer Kochnationalmannschaft hat Dominik Altorfer das nächste grosse Ziel schon vor Augen. Die Titelverteidigung am alle vier Jahre stattfindenden Culinary World Cup in Luxemburg im November 2026. «Das Engagement in der Nationalmannschaft ist wie ein zusätzlicher 20-Prozent-Job, mindestens», erklärt der Zürcher. «Aber die Herausforderung reizt mich sehr, und wir haben im Team eine super Stimmung.» Zwei weitere Mitglieder der Equipe gehören ebenfalls zur marmite-youngster-Community: Pâtissière Livia Bucheli und Koch Simone Devittori. «Simone ist so etwas wie mein Wingman. An der Koch-Olympiade dieses Jahr in Stuttgart hat er mich enorm unterstützt», so Altorfer. Und wie sieht es mit seinen Zielen als Restaurant-Koch aus? «Früher wollte ich unbedingt einen Stern erkochen. Das möchte ich noch immer schaffen, es steht aber nicht mehr so im Vordergrund.»

Am Tag nach dem Wettbewerb war Altorfer schon wieder für marmite im Einsatz. Zusammen mit Gastjuror The Duc Ngo bereitete er vor dem Globus an der Zürcher Bahnhofstrasse Tuna-Tostadas zu. «Duc ist ein super Typ. Wir kennen uns von einem Event in der Vila Joya in Portugal, und ich durfte ihm im Sommer unsere Stadt zeigen. Die Zusammenarbeit hat grossen Spass gemacht», sagt der Roof-Garden-Küchen- chef.

Apropos Vila Joya: Das Gourmethotel an der Algarve ist für Altorfer der Inbegriff grossartiger Gastronomie. «Küchenchef Dieter Koschina kocht auf klassisch französischer Basis, aber mit viel Fantasie und Spontaneität. Das Grundprodukt steht bei ihm immer im Zentrum.» Auch die nordische Küche hat es dem marmite-youngster-Fina- listen angetan. «Das Frantzén in Stockholm und das Jordnaer in Gentofte bei Kopenha- gen möchte ich unbedingt bald besuchen.»

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