Christian Schubert

aus der Wirtschaft Chappeli, Grenchen,
mit dem Rezept «Lachsforelle, Rande & Rettich, Getreide»

Ein tiefblauer See, schneebedeckte Berggipfel oder ein rauschendes Meer. Es ist gar nicht so wichtig, wo genau Christian Schubert sich auf diesem Erdball befindet, «Hauptsache es ist schön dort.» Vor sieben Jahren hat er während seiner Ausbildung zum Koch im Restaurant Fährhaus auf Sylt seine Freundin Vanessa kennengelernt. Seither reisen sie gemeinsam den schönen Orten nach. «Zu zweit ist das weit einfacher als alleine», findet er. Erst vor einem guten halben Jahr sind sie gemeinsam im kleinen Arkadien ob Grenchen bei den Köhlis in der Wirtschaft Chappeli gelandet. Und zack – schon steht der Nomade mitten im Kochfinale, an dem er seine Lachsforelle mit Getreide, Rande und Rettich präsentiert.

Wie ein solch vogelfreier Reisegeist wohl ein Rezept kreiert? Logisch, er packt seine sieben Sachen und bricht auf. Kurzerhand stieg das gesamte Chappeli- Team ins Auto und los ging’s. Erste Station: Domaine de Châteauvieux bei Philipe Chevrier. «Meine Recherche hätte kaum besser beginnen können. Nach dem Essen waren alle meine Kreationsgene aktiviert», erzählt er. Zweite Station: Die Kornkammer der Schweiz. Bei einem zweiten Ausflug durchfährt Christian Schubert die imposanten Waadtländer Flickenteppiche aus jungen Weizen-, Roggen- und Dinkelfeldern. «Ich hatte noch nie etwas von der Kornkammer der Schweiz gehört und war total fasziniert, wieder etwas Neues zu entdecken.» Etwas Schönes, wohlgemerkt.

Dritte Station: Küche. Jetzt musste alles zusammenkommen; Recherche, Eindrücke und Produkte. Und zuletzt eine Spielerei à la Schubert, die er von seinen letzten Chefs gelernt hat: Wildkräuter zum Abrunden. «Ich bin ein Naturkind und kann mich stundenlang im Wald verlieren. Dann sammle ich Vogelmiere, Schafgarbe oder frischen Bärlauch, Pilze oder Holunderbeeren.» Da ist er im umwaldeten Chappeli ja gut bedient. Wo soll es denn als nächstes hingehen? Christian Schubert lacht und sagt: «Wir haben uns gerade zum ersten Mal Möbel gekauft. Jetzt bleiben wir erst mal hier.»

MY SONG | «Aliens», Outkast
MY IDOL | Jeder, der sein Ding durchzieht.
LOVE | Gutes Essen. Durch die Natur streifen. Kochen. Angeln. Schnee. Sonnenschein. Skifahren.
HATE | Lakritze. Schlechtes Essen. Zuspätkommen.
MY DESTINATION | Schweden. Karibik.
MY OBJECT | Kaffeemaschine für einen guten Espresso am Morgen.

TEXT Salome In-Albon | BILD Filipa Peixeiro

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