Benjamin Zimmerling
Seine Mission: Leidenschaft teilen
In zehn Wettbewerben war Benjamin Zimmerling bereits ganz vorne mit dabei, vom Ambassadeur du Champagne 2020 in Österreich bis zum Sake Pairing Contest – und jetzt steht er ganz oben auf dem Sieger podest des marmite youngster. Wie fand der 29-Jährige zu seiner Passion? «Schon in meiner Kindheit träumte ich davon, Koch zu werden. Doch während meiner Ausbildung habe ich schnell festgestellt, dass ich mich am wohlsten am Tisch der Gäste fühle. Mit 18 Jahren habe ich die Ausbildung zum Sommelier in Österreich begon nen und dabei das Feuer für diese Be rufung in mir entdeckt.» Was er daran am meisten liebt: «Die Vielfalt und die Möglichkeit, ein unvergessliches Erlebnis für die Gäste zu schaffen.» Das tat er schon als Sommelier bei 19-Punkte-Koch Simon Taxacher im Hotel Rosengarten in Tirol und heute als Head of Wine im Hotel Grace La Margna in St.Moritz. Trotz seiner Wettbewerbserfahrung war das youngster Finale eine spannende neue Erfahrung, berichtet er. «Im Gegen satz zu klassischen-Sommelier-Wettbewerben, die oft von Fallen und Zeit druck geprägt sind, herrschte hier eine angenehme Gelassenheit. Das gab mir die Möglichkeit, mich voll und ganz darauf zu konzentrieren, was wir Sommeliers am besten können: Gast geber sein.» Er betont, dass er keinen dieser Wettbewerbe alleine hätte meistern können. «Ohne mein fantastischesTeam im Grace St.Moritz, das mich tatkräftig unterstützt, sowie meine Familie, die immer hinter mir steht, wäre das nicht möglich. Mein Trainer Suwi Zlatic und meine Men taltrainerin Evelyn Olak sind eben falls eine grosse Unterstützung.» Klar, hat Benjamin Zimmerling schon den Blick aufs nächste Ziel gerichtet. «Im Frühjahr 2024 habe ich meine eigene Firma ‹Weinsalon Zimmerling› eröff net. Hier vereinen sich Kunst, Beratung und Genuss zu einem einzigartigen Erlebnis.» Bei seinen KundInnen daheim gestaltet er für bis zu zwölf Personen ein Weinerlebnis inklusive kulinarischer Begleitung. Als Östereicher hat er natürlich eine besondere Affinität zu den Rebsorten seiner Heimat. «Seit ich in der Schweiz bin, habe ich die hervorragenden Weine Österreichs noch mehr schätzen gelernt. Besonders die Sorten Welschriesling, Neuburger, Roter Veltliner und St. Laurent faszinieren mich. Es macht grossen Spass, sie in die Wein begleitung zu integrieren und anderen die Möglichkeit zu geben, ihre Qualität und Vielfalt zu erleben.» Ausser dem möchte er eines Tages den Titel Master Sommelier tragen. Jedoch: «Es geht mir nicht um den Titel selbst, sondern um die Reise dorthin sowie das Teilen dieser Passion.»
Profis profitieren mit dem Kombiabonnement
Wir bieten Inhalt für alle. Bestellen Sie noch heute Ihr Jahresabonnement!
Jetzt bestellen