Alex Lanthaler

Hotel Bad Fallenbach, St. Leonhard (Südtirol)
Seine Passion? Nachhaltigkeit!

Alex Lanthaler hatte von allen Finalistinnen und Finalisten des marmite youngster 2025 die längste Anreise. Rund 350 Kilometer liegen zwischen seinem Heimatort in Südtirol und der Hotelfachschule Zürich, dem Schauplatz des Wettbewerbs.«Aus organisatorischen Gründen konnte ich keine vorbereiteten Komponenten mitbringen und musste wirklich alles für mein Gericht von Grund auf frisch zubereiten», sagt der 30-Jährige und lacht. «Obwohl der marmite youngster mein erster grosser Wettbewerb war und trotz des Zeitdrucks, der sich ergab, verfiel ich nicht in Nervosität. Ich nahm mir einfach vor, mein Bestes zu geben und den Finaltag zu geniessen.» Gesagt, getan! 

Im Zentrum von Lanthalers Wettbewerbsgericht stand Lamm – und nicht nur der edle Rücken, den er mit einer Kapuzinerkresse-Pilz-Farce in ein Lammnetz und blanchierte Kapuzinerkresseblätter einpackte, sondern auch Leber und Herz. Die Innereien verarbeitete der Südtiroler zusammen mit Mangoldblättern zu einer Art herzhaftem Cannolo. Dazu gab es ein goldbraun ausgebackenes Kartoffelküchlein mit Kartoffelespuma und Käse vom Aignerhof. «Der Betrieb liegt ganz in der Nähe unseres Restaurants und hat schon mehrere Goldmedaillen a den World Cheese Awards, den Weltmeisterschaften für Käseproduzenten, gewonnen», erklärt Alex Lanthaler.

Am marmite-youngster-Finaltag beeindruckten ihn neben der Loca tion, den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern, der prominenten Jury und der guten Stimmung unter den Talenten auch die Souveränität der Konkurrenz. «Bei einigen merkte man deutlich, dass sie schon viel Wettbewerbserfahrung besitzen. Bei Dominik Altorfer zum Beispiel schien jeder Schritt ganz genau geplant. Er gehört nicht umsonst der Schweizer Kochnationalmannschaft an.» Sehenswert war auch die Unterstützung, die Lanthaler erhielt. Sein elfjähriger Bruder Max feuerte ihn mit einem selbstgezeichneten Plakat an. Tochter Ida Rosa, die am liebsten Couscous mit Kürbis und Avocado isst, konnte die Reise nach Zürich noch nicht mitmachen. Sie ist erst ein Jahr alt.

Seine Karriere möchte Alex Lanthaler nicht an gewonnenen Wettbewerben, Sternen oder Punkten messen, sondern daran, wie viel Wissen er sich aneignen kann und wie sehr es ihm gelingen wird, die eigene kulinarische Vision umzusetzen. In deren Zentrum stehen Nachhaltigkeit und Regionalität – deshalb auch die alpinen Produkte in seinem Wettbewerbsgericht anstelle von Fisch oder Meeresfrüchten. Eine wichtige Inspiration für den jungen Koch ist die Cook-the-Mountain-Philosophie von 3-Sterne-Chefs Norbert Niederkofler – wie er selbst ein Südtiroler. Niederkoflers Souschef Nicolo Rubinato stand Lanthaler in der Vorbereitung auf den marmite youngster mit Rat und Tat zur Seite.

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